Bis heute ist die Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns reich an Frauen, deren Leben und Taten Spuren hinterlassen haben. Sie waren und sind Vorreiterinnen für die Gleichberechtigung aller Menschen und ermutigen uns weiterhin an einer Gesellschaft zu arbeiten, in der jedes Geschlecht die gleichen Chancen, Rechte und Freiheiten genießt.
Auf den ersten Blick haben die Frauen dieser Sammlung wenig miteinander zu tun. Einige hatten Geld und Einfluss, andere mussten um ihre Existenz und ihr Leben fürchten. Manche haben Spektakuläres geleistet und sind über sich hinausgewachsen. Andere wirkten unauffällig im Hintergrund. Sie kamen aus unterschiedlichen Epochen und Milieus.
Auf den zweiten Blick aber haben diese Frauen eine wesentliche Gemeinsamkeit: Sie alle überschritten Grenzen – mit Mut, Talent, Zivilcourage und Mitmenschlichkeit.
Ihre Geschichten inspirieren uns.
Sie verdienen es, dass wir sie in Erinnerung behalten.
Iris Grund
Architektin
Tisa von der Schulenburg
Künstlerin und Nonne
Evelyn Zupke
Bürgerrechtlerin in der DDR
Steffi Nerius
Weltmeisterin im Speerwerfen
Charlotte Schimmelpfennig
Retterin
Angela Dorothea Merkel
Bundeskanzlerin außer Dienst
Sophia Dorothea Friederike Krüger
Freiheitskämpferin
Emilie Mayer
Komponistin
Dr. med. Franziska Tiburtius
Ärztin
Amelie Buchheim
Kuratorin
Sibylla Schwarz
Barockdichterin
Edith Lindenberg
Demokratin und Pazifistin
Elisabeth Krämer-Bannow
Ethnologin
Eufemia von Rügen
Norwegische Königin
Carola Stern (Erika Assmus)
Publizistin
Käthe Miethe
Schriftstellerin
Auguste Sprengel
Gründerin der deutschen Frauenschule
Luise Greger
Komponistin und Geschäftsfrau
Renate Fölsch
Reichsbahnpräsidentin a. D.
Eisenbahnerin auf Erfolgsspur
Amalie Buchheim
Kuratorin
Um zu zeigen, wie viele tolle Frauen mit beeindruckender Geschichte es gibt, die aber im öffentlichen Raum keine Erwähnung finden, möchten wir Sie fragen: Nach welcher Frau sollte der Platz in Ihrer Stadtmitte benannt werden, nach welcher das Gymnasium in der Parallelstraße – und weshalb? Diese Frauen möchten wir treffen, kennenlernen und ihre Geschichte erzählen. Damit sie endlich die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.
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Wenke Brüdgam
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